Bosch schliesst mehrere Werke in Deutschland

Die Automobilindustrie stirbt leise. Man hört nur noch ein leises Knacken, während das Rückgrat unserer Industrie bricht.Erst BMW und Daimler, die die Motorenproduktion ins Ausland verlegt haben. Dann Audi. Und Politik, Gesellschaft, Medien und Gewerkschaften klatschen begeistert, dass nun auf E-Mobilität umgestellt wird. Jetzt zieht Boch also nach und dann einen Standort, der mit seiner Ausrichtung auf E-Mobilität ausgerichtet ist.

https://www.bw24.de/…/bosch-stuttgart-jobs-stellenabbau…

„Hans Peter Brauns Kollege Hubert Schnurr, Oberbürgermeister von Bühl, kritisiert Bosch ebenfalls. Aufgrund der umsatzstarken Monate im Frühjahr kann er die Maßnahmen nicht nachvollziehen, bezeichnet sie als „drastisch“ und „unverständlich“. „Das kommt überraschend mit dem Stellenabbau in dieser Größenordnung“, sagt er den BNN.“

Nein, wenn die Kunden ins Ausland ziehen, werden auch nachgelagerten Betriebe das and verlassen.

Die Firma Bosch befindet sich schon seit langem im Umbruch. Der zunehmende Anteil von E-Autos zwingt den Automobilzulieferer zum Handeln: Bosch verkaufte sein Werk in Göttingen an ein chinesischen Unternehmen. Auch die Schließung eines Werks in München wird aktuell von Bosch geprüft.“

Geliefert, wie bestellt und nach den Wahlen wird so richtig der Rotstift kreisen, wenn die Coronahilfen auslaufen und das Kurzarbeitergeld endet.

Anfragen Kurzarbeit bei Google dramatisch angestiegen

Der sachliche Hintergrund dürfte sein, dass das Kurzarbeitergeld sowie die Coronahilfen auslaufen.

Vermietung von Wohnraum verliert an Attraktivität.

Der Mietendeckel und seine Folgen: Vermietung von Wohnraum verliert an Attraktivität.


https://www.konii.de/news/vermietung-von-wohnraum-verliert-an-attraktivitat-202109033191?xing_share=news&fbclid=IwAR37Wpd0dt-wmHAIKN-O88bPymAeF1J2BXd9dLwmQHnoaKdD7x86rsoBNaw

Wer ist in Afghanistan gescheitert.

Samuel Schirrbeck gehört zu den besten Islamkennern in Deutschland.


https://www.nzz.ch/meinung/afghanistan-nicht-der-westen-sondern-der-islam-ist-gescheitert-ld.1642340


„In Bezug auf Afghanistan ist derzeit allerorten vom «Scheitern des Westens» zu hören, vom Scheitern des Islam jedoch so gut wie nie. Der Westen hatte jedoch nie vor, Afghanistan zu «verwestlichen». Insofern ist er mit seinen Werten dort auch nicht gescheitert. Er hat lediglich versucht, militärisch eine Brandmauer zwischen dem friedlich-toleranten und dem kriegerisch-jihadistischen Islam zu errichten. Denn diese Brandmauer fehlt in der islamischen Theologie bis heute.“

Sehr lesenswert.


Die wichtigste Stelle im Artikel nach meiner Auffassung ist die, in der er diesen Satz erläutert.


„Diese Musliminnen und Muslime sahen sich nicht als Vertreterinnen «westlicher Werte», sondern als Subjekte eines eigenen muslimischen Lebensentwurfs.“


Weil:
„Der französische Sender FR 3 hatte damals afghanischen Journalistinnen dreissig kleine Kameras geschenkt. Sie zogen damit in die Dörfer, interviewten – von Frau zu Frau – Landfrauen, die niemals zuvor jemand nach ihren Problemen gefragt hatte. Einfachste Frauen schätzten sich glücklich, Schwerstarbeit bei der Strassenreparatur leisten zu dürfen, für vier Dollar am Tag, weil der Mann im Bürgerkrieg arbeitsunfähig geschossen worden war, glücklich, die vier Töchter jeden Tag aus der elenden Behausung in eine Schule gehen zu sehen.“
Warum auf der Ebenen des Außenministeriums solche und andere qualifizierte Stimmen nicht gehört werden, es bleibt ein Rätsel.

Erbschaftssteuer und dadurch erforderlicher Immobilienverkauf

Dieser Artikel thematisiert ein unterschätztes Problem mit hohem Sprenggehalt.


„Seit 133 Jahren gehört das Mietshaus an der Weißenburger Straße (Haidhausen*) der Familie von Stefan Rührgartner (49) – jetzt muss er die Immobilie verkaufen. 1888 hat Rührgartners Ururgroßonkel das Haus gebaut, nach dem zweiten Weltkrieg baute sein Großonkel das zerbombte Gebäude wieder auf. Lange Zeit lebte Rührgartner selbst hier, jetzt hat er es geerbt. Für ihn stecken Geschichten und Emotionen in diesem Haus in Haidhausen – das er jetzt verkaufen muss, weil er die Erbschaftssteuer nicht zahlen kann!“


Sachlich steckt dahinter, dass die Erbschaftssteuer durch das Finanzamt in der Regel nach dem Vergleichswert, hilfsweise auch mach dem Ertragswert berechnet. Nicht nur in Fällen wie diesen, es reicht auch die dritte Generation an Eigentümern, werden die zu zahlenden Erbschaftssteuern extrem hoch sein.


„Der Wert des Hauses wurde auf 6,5 Millionen Euro geschätzt. Nach Abzug des Freibetrags muss der Münchner rund 945.000 Euro Erbschaftsteuer zahlen. Geld, das Rührgartner nicht hat. „Natürlich könnte ich einen Kredit aufnehmen, aber den könnte ich in meinem Leben nicht mehr zurückzahlen“, sagt er. Und: „Dreimal wurde auf das Haus schon Erbschaftssteuer gezahlt, ich zahle Umsatzsteuer für jede Instandhaltung, Einkommenssteuer auf die Mieteinnahmen. Eine knappe Million Erbschaftssteuer geht zu weit.“


Der Wert der Immobilie äußert sich ja gerade nicht darin, dass der Eigentümer auf einem Haufen Bargeld sitzt. Ein Darlehen kann der Eigentümer auch nur dann aufnehmen, wenn er selbst oder die Immobilie sowohl kreditfähig- als auch kreditwürdig sind. Das ist oftmals nicht der Fall, so das die Immobilie veräußert werden muss.


In unserer praktischen Arbeit hatten wir mit diversen solcher Fälle zu tun und konnten schon in Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt gute Erfolge erzielen.

Spannend dürfte z.B. sein, was passiert, wenn das Haus im Verkauf den geschätzten Kaufpreis nicht erreicht oder im anderen Falle, wenn der verkaufserlös die Schätzung weit übertrifft. Das Problem dürfte wirklich virulent werden, wenn die Boomer Genration abtritt und ihr Vermögen vererbt.


https://www.tz.de/muenchen/stadt/haidhausen-muenchen-immobilien-preise-haus-verkauf-erbschaftsteuer-investoren-zr-90951731.html#Echobox=1630405091