Der Kobraeffekt

Vermutlich kennen viele den Effekt. Je mehr Aufwand und Ressourcen man in ein Projekt steckt, umso größer wird das Problem. Wie für fast alles gibt es auch für solche Situationen einen Fachbegriff: den Kobra Effekt. Namensgebend für das Phänomen war eine Handlung der britischen Regierung in Indien. Eine Kobraplage veranlasste die Regierung eine Prämie auf jede gefangene und abgelieferte Kobra zu zahlen. Darauf hin wurde das Züchten von Kobras zu einem lukrativen Geschäft. Nachdem die Fangprämien wieder abgeschafft wurden, ließen die Züchter die Schlangen frei, das Problem war größer als je zuvor. Eine ähnliche Geschichte wird über Schottland und Whiskybrennkessel berichtet, in dem man der Schwarzbrennerei Herr werden wollte, indem man die Abgabe von Kesseln bezahlte. Als Folge wurden alte Kessel abgegeben und das Geld genutzt, um neue Kessel anzuschaffen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kobra-Effekt

https://www.tagesschau.de/inland/ausschuss-rechtsextremismus-103.html

Jetzt wird also mehr Geld in die Bekämpfung des Rechtsextremismus gesteckt. Die Mittel nur fließen, wenn das Problem größer wird. 100 Mio. jährlich aus dem Programm Demokratie leben haben nicht ausgereicht, jetzt also 1,1 Mrd. für vier Jahre. Das Problem wird wachsen, indem man immer mehr Menschen als rechts labelt, bedeutet mehr Mittel.

Das Problem wird also trotz verschärfter Bemühungen nicht kleiner werden, sondern größer.

Das offen kommunizierte Ziel von Renate Künsta ist also erreicht. Die Antifa wird verläßlich bis 2024 finanziert?

Hoch gerechnet könnte man so ca. 8 – 10.000 Stellen (!!!) schaffen. Glaubt jemand im Ernst daran, dass man das Problem lösen wird und damit seine eigene Stelle gefährdet?

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.