Abschreibungen auf russische Anleihen und Aktien
Die ersten Banken mit russischem Hintergrund gehen pleite.
Der Sicherungsfonds der österreichischen Banken springt mit knapp 1 Mrd. € ein. Die Guthaben bis 100.000,00 € sind gesichert. Alles was darüber hinaus geht, muss als Verlust hin genommen werden. Die Auswirkungen auf den Interbankenverkehr dürften überschaubar sein.
Aber der Interbankenverkehr wird natürlich auch von anderen Risiken überschattet.
Der Abschreibungsbedarf der westlichen Banken und Fonds in Bezug auf die Abwertung des Rubels, der russischen Aktien, russischen Unternehmens- sowie russischen Staatsanleihen wurde hier schon einmal thematisiert. Auch sonstige Kredite an russische Unternehmen dürften über Nacht Neubewertungen unterliegen, die Pleite der Nordstream2 Gesellschaft kann als erstes bekanntes Unternehmen für diesen Fall dienen.
Nun greift auch die Presse diese Gefahren auf.
Aktuell erholt sich der DAX (per heute ca. 5%+). Hoffen wir, das der Markt mit dieser positiven Einschätzung recht behält.
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