Sparkassen

Sparkassen und Volksbanken bilden als Institute vor Ort mit dem direkten Bezug zur lokalen Wirtschaft ein konstituierendes Element der deutschen Wirtschaftsordnung. Für die internationalen Geschäfte hatte man die Landesbanken. Und das ist bekanntlich 2008 ordentlich schief gegangen. In der Folge wurden einige Landesbanken abgewickelt. Andere Banken gerieten in den Strudel weltwirtschaftlicher Turbulenzen. So hatten insbesondere die HSH Nordbank und die Nord LB mit den Verwerfungen auf dem Schiffsmarkt zu kämpfen.

Der Bankenmarkt ist in Bewegung. Da ist zum einen die europäische Komponente, die auf die europäische Bankenhaftung zielt. Zum anderen sind da die Ertragseinbußen durch Nullzinspolitik. Die Digitalisierung schreitet bei den Banken voran, wie in kaum einem anderen Geschäft. Die Bargeldversorgung ist teuer und aufwändig, die Nutzung elektronischer Zahlungsmittel wird forciert. Die Automatisierung nimmt zu. Jetzt drohen noch Gefahren durch potentielle Insolvenzen – Stichwort Zombieunternehmen.

Die Sparkassen müssen daher jetzt den Sicherungsfonds durch Einzahlungen stärken.

https://www.handelsblatt.com/meinung/morningbriefing/morning-briefing-sparkassen-mit-milliarden-loch/27264498.html

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