Stromnetze sind anfällig

Unbemerkt von einer größeren Öfentlichkeit hatten wir in diesem Jahr zwei größere Netzstörungen in Europa.
Netzstörungen sind der Vorläufer von Blaclouts.


https://www.tichyseinblick.de/interviews/nach-beinahe-blackout-auf-der-iberischen-halbinsel-haette-in-einer-katastrophe-muenden-koennen/?fbclid=IwAR3UWx6lQPBvhXuOd9SwM8Ej7jID73KPN6pCiqYjj_DpdcJOqO-fVmsOnOI


Die Netzstörungen beruhen auf einer Abweichung der Frequenz von 50 Hz, die insbesondere durch die zuverlässige Einspeisung von großen Massen in Kraftwerken stabil gehalten wird.


In Spanien ist die Netzfrequenz auf 48,66 Hertz gesunken und es ist ein Wunder, dass die Stromnetzbetreiber das Netz innerhalb von 45 Minuten wieder stabilisieren konnten.
Aber: die Gefahr eines Blackouts wächst mit jedem Kraftwerk, dass vom Netz genommen wird.


„Wie wahrscheinlich ist ein Blackout überhaupt?
Diese Frage beschäftigt mich seit über zehn Jahren. Meine Meinung ist: Wir erleben einen europaweiten Blackout binnen der kommenden fünf Jahre. Seit Jahren werden die Netze instabiler und die Zahl der Netzeingriffe nimmt dramatisch zu. Viele Kohle- und Atomkraftwerke werden in den nächsten Monaten vom Netz gehen. Zudem bauen alle Staaten auf Stromimporte. Bislang sprang vor allem Deutschland als Lieferant ein, was aber bald nicht mehr der Fall sein wird – Stichwort Atom- und Kohleteilausstieg bis Ende 2022. Betrachtet man jedes Problem einzeln, könnte man sagen, dass das schon gut gehen wird. Aber das systemische Risiko ist sehr hoch, weil viele Dinge schief gehen können, die zueinander in Wechselwirkung stehen.“


Diese Fragen werden in der energiepolitischen Diskussion überhaupt nicht berücksichtigt. Es sei denn, man nimmt die Aussprüche von Annalena Baerbock zum #Grundlasthuhn“ ernst.

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