Wissenschaftsfreiheit

Die Wissenschaftsfreiheit gehört zu den wichtigsten Grundrechten im Grundgesetz. Dass „die Wissenschaft“ noch nie völlig frei war und schon immer Restriktionen unterlag, dürfte jedem klar sein.


Aber, dass das BMI eine Studie bestellt hat, die nicht ergebnisoffen, sondern mit klaren Zielen versehen war, ist peinlich.

Der neue Lockdown wurde auf der Basis eines „mangelnden Gefühls für das mutierte Virus“ verlängert.


An den Unis ist ein Klima entstanden, dass in den Wurzeln an die chinesische Kulturrevolution erinnert.


https://www.spiegel.de/kultur/cancel-culture-wissenschaftler-schliessen-sich-gegen-cancel-culture-zusammen-a-cbdace42-5037-4f5c-98fa-93d5a067345c


Es kommt nicht mehr auf Wahrheit, Unabhängigkeit oder ähnliche Konzepte an. Auch das ist nicht neu. Nur, die Form in der politisch passende wissenschaftliche Erkenntnis durch die Medien getrieben wird, hat sich geändert. Ein Beispiel ist diese Studie.

https://www.deutschlandfunk.de/studie-querdenker-haben-coronavirus-in-deutschland.1939.de.html?drn:news_id=1225640


Annahmen, Methoden, Schlussfolgerungen. Das ist #Junkscience. Erschreckend ist nur, dass Medien so etwas als bare Münze nehmen.
https://reitschuster.de/post/weniger-studie-als-studienobjekt/

Und schließlich werden kritische Wissenschaftler aus den Beratungsgremien entfernt.


Schöne neue Welt.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/er-kritisierte-den-lockdown-soeder-schmeisst-kritischen-professor-aus-ethikrat-75316816.bild.html#fromWall


„Die Sprecherin begründete die Abbestellung des Professors mit angeblich „wiederholten öffentlichen Äußerungen von Herrn Professor Lütge, die mit der verantwortungsvollen Arbeit im Ethikrat nicht in Einklang zu bringen sind und auf Dauer dem Ansehen des Gremiums Schaden zufügen könnten“. Konkrete Beispiele nannte die Sprecherin jedoch nicht.
[…]

Bei der CSU war Lütge in die Kritik geraten, als er im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk erklärte, dass das Durchschnittsalter der Corona-Toten bei etwa 84 Jahren liege. „Da stirbt man an Corona oder an etwas anderem“, erklärte Lütge. Daraufhin erklärte Söders Leiter der Staatskanzlei Florian Herrmann (49) in der „SZ“, dass Lütge „die Grenze eines durchaus kontroversen und fachlich fundierten Diskurses“ überschreite.“


Geht so Demokratie? Wer eine unliebsame Meinung vertritt, wird abgestraft? In Bayern offenbar schon. Nach Dr. Pürner nun Prof. Lütge.

So wird die zunehmende gesellschaftliche Spaltung zementiert und die Demokratie wird massiv beschädigt. Denn, jeder in Amt und Würde überlegt sich nach derartigen Geschichten zweimal, ob er/sie sich kritisch äußert.

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