Anleger verlieren 30 Mio. € in Geothermieprojekt

Gerade in Niedrigzinsphasen suchen immer mehr Anleger nach Alternativen zum Sparbuch. Die Aktienmärkte legen davon ein beredtes Zeugnis ab. Manche Anleger möchten sich aber auch direkt an Unternehmen beteiligen und was wäre da besser geeignet, als eine Anlage in alternativen Energien? Sehr beliebt sind Windparks, aber auch Biogaskraftwerke oder wie in diesem Fall Anlagen in Geothermie. Den Anlegern wurde über einen Zeitraum von 7 Jahren eine Rendite von 7.25% versprochen. Als Anlagetool dienten Namensschuldverschreibungen, die noch mit einem qualifizierten Nachrang für die Forderungen versehen war.
 
 
Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Projekte risikoreich sind. Allerdings macht die Strukturierung der Gesellschaft den geneigten Leser stutzig. Und auch die Tatsache, dass „Ebenfalls skeptisch stimmt die 2019er Bilanz des Hauptschuldners Geothermie Management GmbH. Diese zeigt bei einer Bilanzsumme von 36,3 Millionen Euro einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 29,2 Millionen Euro.“ hilft nicht im Nachgang zu der Insolvenz sehr kritische Fragen in Bezug auf rechtliche Haftungsthemen zu stellen.

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